Aufruf: RAUS ZUM 1.MAI
Nachts durchs Viertel ziehen, draußen ein Bier trinken.
Rassistische Bullenkontrollen und sexistische Scheiße.
Das ist unsere Realität.
Denn wir haben nicht das Haus am Starnberger See, die
Dachterrasse am Gärtnerplatz oder den Gästelistenplatz im P1.
Und was ist unsere Zukunft?
Freizeit ist dann nicht mehr Freiheit, sondern Feierabend an
dem wir unsere Akkus aufladen.Werden wir auf die Jugend
zurück blicken und der verlorenen Freiheit hinterher hängen?
Wir werden 70% der Zeit, in der wir wach sind, arbeiten.
Wir alle, deswegen sind wir eine Klasse. Wir werden uns in
dieser Zeit wie Maschinen abrackern, nicht damit wir alle ein
geiles Leben haben. Wir malochen für die Reichen, die die
Kohle auf ihren Konten stapeln.
Würden wir nicht nur für die wenigen da oben schuften,
könnten wir mit unserer Arbeit so viel geilen scheiß machen.
Um das zu erreichen, müssen wir nicht nur in unserer
Freizeit für unsere Freiheit kämpfen, sondern verstehen das die
rassistische Bullenkontrolle und das ungleiche Verhältnis von
Freizeit und Arbeit die selbe Ursache haben – dieses System.
Wir alle müssen arbeiten oder bereiten uns in der Schule oder
in der Ausbildung darauf vor. Also müssen wir auch alle
gemeinsam kämpfen. Der 1. Mai ist der Tag, an dem
Arbeiter*innen weltweit auf die Straße gehen.
Feiern wir diesen Tag gemeinsam, indem wir zeigen, wir haben
kein Bock mehr: Kein Bock auf Rassismus!
Kein Bock auf Sexismus! Kein Bock mehr auf Kapitalismus!
Aber richtig Bock auf Klassenkampf von unten!